Stereoauswertung
Vorteile der Stereoauswertung (3D-Erfassung)
Im Gegensatz zu der Erfassung aus dem (True) Orthophoto erscheinen die Objekte im Stereomodell dreidimensional.
So können Objekthöhen abgeschätzt werden und man kann viele Perspektiven auf jedes
Objekt zur Messung nutzen. Diese Vorgehensweise stellt eine genaue
Koordinaten-Bestimmung und Interpretation sicher.
Wir nutzen diese Auswertungsmethode für alle angesprochenen Fachkataster.
Baumerfassung:
Durch die stereoskopische Auswertung aus Luftbildern können öffentliche und private Bäume mit Ihrer Lage genau kartiert und von der Höhe abgeschätzt werden.
Die weiteren notwendigen Arbeiten wie terrestrische Begehung und Erfassungs- sowie Verwaltungssysteme auf Basis Ihrer öffentlichen Flurstücke stellen wir Ihnen bei Bedarf gerne vor Ort vor. Dabei demonstrieren wir Ihnen die Vorteile der stereoskopischen Auswertung auch in einer Online-Präsentation und fertigen Ihnen auf Wunsch ein verbindliches Angebot an.
Objektklassen
Je nach benutztem Klassenkatalog (z.B. Galk, FFL o. ä.) ergibt sich eine unterschiedliche Anzahl verschiedener Objektklassen. Die Erkennbarkeit der jeweiligen Objekte hängt von der Bildauflösung ab. Bei einem detaillierten Katalog kann eine Pixelgröße im Luftbild bis zu 2cm sehr sinnvoll sein. Wir befliegen dann diese Flächen per Drohne, um eine ausreichend detaillierte Darstellung zur Stereoauswertung in den Drohnenbildern (bis 1cm Pixelgröße) zu erhalten.
Beispiel Anaglyphenbilder:
Sollten Sie eine Anaglyphenbrille (rot/blau) besitzen, dann können Sie die folgenden Bilder stereoskopisch betrachten und einen Eindruck davon bekommen, wie unsere Auswerter die Welt von oben sehen. Die Höhe wird mit der 3D-Maus eingestellt und so können die Koordinaten registriert werden.
Gebäudeerfassung:
Alle Objekte, die eine Höhe besitzen sind für eine genaue Kartierung stereoskopisch auszuwerten. Das gilt natürlich insbesondere für Gebäude. Gebäudedaten können dann auch so aufgenommen werden, dass 3D-Modelle erzeugt werden können. Im Gegensatz zu Laserscandaten kommen wir hier mit einem Minimum an Punkten und Linien aus, was zu kleinen Datensätzen für die CAD- und GIS-Systeme führt.